Der Abgabetermin naht und Du hast bisher kaum was zu Papier gebracht oder auch noch gar nichts geschrieben? Oder Du hast zwar viel geschrieben, weißt aber nicht, wie Du aus den einzelnen Teilen eine zusammenhängende Arbeit basteln sollst? Der rote Faden fehlt leider bisher und die Zeit drängt?
Hast Du jetzt noch eine realistische Chance, die Abschlussarbeit rechtzeitig fertigzustellen – mit zufriedenstellendem Ergebnis? Und wenn ja, wie stellst Du das am besten an? Welche Schritte sind jetzt für Dich sinnvoll?
Damit Du in dieser verzweifelten Lage nicht alleine vor Dich hinwurschteln musst, verrate ich Dir in diesem ausführlichen Video, wann es noch Zweck hat (da gibt es eigentlich nur eine Situation, in der ich da vorsichtig wäre – nämlich, wenn Du bisher keine wissenschaftliche Originalliteratur gelesen hast und das zeitlich auch nicht mehr schaffst. Wenn Du da unsicher bist, schau Dir unbedingt den Anfang des Videos an) und welche Schritte Du gehen kannst, um das Ding noch zu rocken.
Und wenn ich einfach nur etwas hinter meinem Zeitplan liege, aber bereits Originalliteratur gelesen habe, ein bisschen was geschrieben habe und auch eine Struktur habe, wie kann ich dann etwas schneller vorankommen?
- Deine Ansprüche runterschrauben: Überlege, was dir an deiner Arbeit besonders wichtig ist. Für diesen einen Aspekt (oder maximal 2) darfst du 100% geben. Für alles andere nur 70-80%. Viele Kleinigkeiten, die noch unperfekt sind, fallen wahrscheinlich nur dir auch. Und falls du am Ende noch Zeit hast, kannst Du noch nachbessern.
- (Zeitweise) andere Prioritäten setzen. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, zeitweise mehr Zeit in deine Abschlussarbeit zu stecken, indem Du andere Dinge (Hobbies, Beziehungen, notfalls Schlaf) zurückstellst. Das funktioniert natürlich nicht auf Dauer, kann aber für einen kurzen Zeitraum mal funktionieren, wenn es Dir z. B. wichtig ist, etwas früher fertigzustellen. Nach einer solchen intensiveren Arbeitsphase brauchen dann andere Dinge wieder eine höhere Priorität. Die zusätzliche Zeit ist also nur geliehen.
- Suche Dir Unterstützung: Wer kann Dir bei Alltagsdingen oder bei einzelnen Aspekten Deiner Arbeit (Feedback auf Texteile, Fragestellung durchquatschen, formale Aspekte, Bücher abholen…) oder einfach durch emotionalen Beistand helfen?
- Deine Arbeitstechniken optimieren: Z. B. Rohtexten, Pomodoro-Einheiten, ein Einstiegsritual in deine Arbeitseinheiten finden